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Vor zwei Jahren wurden im Stadtwald Eberbach entlang der L 2311 in Richtung Gaimühle zahlreiche Bäume gefällt,

um die Straße verkehrssicherer zu machen (wir berichteten).

Ähnliches geschieht jetzt an der K4114 zwischen Gaimühle und Reisenbach. Deshalb ist die Straße bis 6. März voll gesperrt.

 

Unter Federführung des Kreisforstamts wird auf einer Länge von rund dreieinhalb Kilometern

ein Waldstreifen in der Breite von 40 bis 70 Metern oberhalb der Straße bearbeitet.

Einige Bereiche werden komplett geräumt, andere durchforstet.

Wie Forstrevierleiter Hubert Richter heute erläuterte, sollen dort etwa 3.500 Festmeter Holz geerntet werden,

ein Großteil davon als so genanntes Energieholz für Hackschnitzelheizungen.

Knapp 30 Waldarbeiter mit fast einem Dutzend Maschinen sind im Einsatz,

darunter auch der Raupenketten-Harvester "Snake",

eine speziell für den Steilhang ausgelegte Holzerntemaschine (Bild rechts oben).

 

Einen Großteil der Arbeiten habe das Forstamt an das Kailbacher Unternehmen "Cambium" vergeben,

sagte der Leiter des Forstbezirks Odenwald, Dr. Dieter Münch.

Zu den Aufgaben von Cambium gehören auch alle Maßnahmen der Straßensperrung sowie die Sicherung

der Bahnlinie und der Lichtleitung zwischen Gaimühle und Antonslust.

Auf diesem Teilstück wird in der laufenden Woche mit zeitweisen Sperrungen per Ampelschaltung gearbeitet (unser Bild links).

Forstingenieur Friedrich Wagner von Cambium hat als Einsatzleiter viel zu koordinieren.

So muss wegen der beengten Lagermöglichkeiten ständig Holz abtransportiert werden,

und die direkt an der Fahrbahn anfallenden Reisigmassen müssen gehäckselt werden - alles während der laufenden Fällarbeiten.

 

Münch und Richter begründen die starken Eingriffe ins Landschaftsbild mit der Verkehrssicherheit:

"Räumungen sind dort notwendig, wo die Sicherheit für den Straßenverkehr

durch eine Auflichtung der Bestände nicht gewährleistet werden kann,

beispielsweise am Steilhang direkt neben der Bahnlinie in Gaimühle

oder auf dem ersten Teilstück der Straße nach Reisenbach,

wo instabile Laubbäume immer wieder für Probleme an der Straße sorgten,

zuletzt durch Schneebruch vor wenigen Tagen", so Richter. Wo nicht geräumt wird,

soll durch ein Abrücken des Waldrandes einige Meter von der Straße

und eine stabilisierende Durchforstung für mehr Sicherheit gesorgt werden.

In den kommenden Jahren soll auf natürlichem Wege, beispielsweise durch Stockausschlag oder Ansamung,

wieder eine Waldrandflora entstehen.

 

Dass sich die Standsicherheit starker Bäume oft nicht von außen feststellen lässt,

zeigten die Förster an einer Eiche, die äußerlich gesund aussah, aber im Kern total faul war

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